Für private Anleger, die zum ersten Mal eine größere Summe investieren möchten, ergibt sich eine schwierige Entscheidung:

Für welche Variante sollte man sich entscheiden, um eine möglichst große Rendite zu erhalten?

Wie unterscheiden sich Sparbrief und Festgeld?

Sparbrief oder Festgeld

Der auffälligste Unterschied zwischen den beiden Anlageformen ist die Laufzeit.

Das Festgeld ist flexibel und kann teilweise in Monatsintervallen gewählt werden. Sparbriefe laufen in der Regel länger und beinhalten jährliche Intervalle.

Man kann sie also beispielsweise mit Laufzeiten von fünf, sechs oder sieben Jahren wählen. Die längste Laufzeit bei beiden Anlageformen liegt zumeist bei zehn Jahren.

Der zweite Unterschied betrifft die Kündigung. Festgeld muss gekündigt werden, weil es ansonsten zumeist zu den gleichen Konditionen wieder angelegt wird. Ein Sparbrief läuft hingegen einfach aus.

Der letzte Unterschied ist zugleich der wichtigste: Er betrifft die Verzinsung . Fest angelegtes Geld rentiert sich entweder jährlich oder am Ende der Laufzeit.

Beim Brief gibt es eine weitere Variante: Das abgezinste Modell. Hierbei werden die Zinsen sofort gutgeschrieben und der Kaufpreis verringert sich entsprechend.

Zu erwähnen ist noch, dass sich auch die Inhaberverhältnisse unterscheiden. Sollte eine Bank pleite gehen, entschädigt die Eigenlagensicherung erst die Inhaber der Fest- bzw. Termingelder. Die Briefe werden nachrangig behandelt.

Wann ist welche Anlageform besser?

Wer auf eine maximale Rendite abzielt, sollte sich für einen Sparbrief entscheiden. Die besten Angebote liegen zumeist etwa einen Basispunkt über denen vom Festgeld. Allerdings muss man sich dafür lange von seinem Geld trennen.

Wer diese Zeit nicht hat oder opfern möchte, sollte deshalb auf das Festgeld vertrauen.

Hier kann man die Rendite optimieren, indem man sich gegen die jährliche Zinsgutschrift entscheidet und den Gewinn erst am Ende in Anspruch nimmt. Man profitiert dann vom Zinseszins-Effekt.


Quellen