Generell unterscheidet man zwei Arten von Aktien:

  • Papiere, die am Grundkapital der zugehörigen Firma mit einem bestimmten Nennwert beteiligt sind
  • sowie Aktien, bei denen dies nicht der Fall ist.

Im letzten Fall lassen sich erneut zwei Typen unterscheiden:

  • Stückaktien, bei denen einfach alle Wertpapiere den gleichen Anteil vom Grundkapital bekommen
  • sowie Quotenaktien, bei denen überhaupt keine konkrete Summe definiert ist.

Was sind Quotenaktien?

In der Fachsprache werden sie als echte, nennwertlose Papiere beschrieben. Tatsächlich verschleiern diese Worte aber mehr, worum es bei diesen Wertpapiere geht, als dass sie es enthüllen würden:

Die Aktien stehen für einen bestimmten Anteil am Grundkapital, ohne dabei eine genaue Zahl zu nennen.

Ein Beispiel:

Die Quote für ein Papier liegt bei einem Prozent. In diesem Fall steht die Aktie immer für einen Prozent vom Grundkapital, ganz gleich, wie hoch dieses tatsächlich ist. Der tatsächliche Nennwert des Papiers schwankt also.

Welche Vor- und Nachteile bieten Quotenaktien?

Um nicht zu kompliziert zu werden und den Fall mit einzubeziehen, dass man an der Börse natürlich auch auf fallendes Grundkapital setzen kann, lautet die Antwort auf diese Frage:

Man begibt sich in die Hand des Unternehmens - dies ist Vor- und Nachteil zugleich.

Zahlt sich das Vertrauen aus und erhöht sich das Grundkapital, so legt die eigene Aktie sehr schnell stark an Wert zu. Im Gegenzug kann es aber natürlich auch passieren, dass man Papiere angekauft hat, die in den Keller rauschen. Nicht viele andere Wertpapiere sagen so sehr 'Casino' wie die Quotenaktien.