Grundeigentum liegt aufgrund der sehr günstigen Bau- und Immobilienzinsen seit Jahren im Trend.

Nicht wenige Beobachter wollen sogar eine regelrechte Kapitalflucht ausgemacht haben. Häufig liest man auch den Ausdruck 'Betongold'.

Und das Tolle dabei, so versprechen es zumindest Anbieter, selbst finanzschwächere Privatpersonen könnten eine lukrative Rendite erreichen, indem sie eine Eigentumswohnung kaufen würden.

Welche Rendite kann man mit einer Eigentumswohnung erreichen?

Die Werte schwanken stark, denn sie hängen von der Höhe der Miete ab. Für jene sind wiederum diese Punkte entscheidend:

  • Lage der Wohnung
  • Größe des Wohnraums
  • Ausstattung der Wohnung
  • Zahl der Interessenten
  • Der regionale Mietspiegel
  • Bestehende Vereinbarungen zum Mieter- oder Gebäudeschutz, die beispielsweise Sanierungen erschweren

Die durchschnittlichen Renditen sind seit Jahren allerdings ausgesprochen hoch: In Städten kommt man leicht jährlich auf bis zu sieben Prozent.

Für Luxusanlagen liegt der Wert teilweise noch einmal deutlich darüber. Selbst in strukturschwachen Gebieten kommt man auf drei bis fünf Prozent.

Wie errechnet man die Rendite für eine Eigentumswohnung?

Im ersten Jahr wird der Kaufpreis gegen die Jahresnettomiete aufgerechnet. Zum Kaufpreis gehören dabei noch alle Nebenkosten:

  • Darlehenzinsen
  • Tilgung der Darlehensraten
  • Notar
  • Gebühren für das Grundbuchamt
  • Grunderwerbsteuer[/li
  • Makler

Es lässt sich leicht erkennen, dass die Rendite für eine Eigentumswohnung rasant ansteigt, sobald das Darlehen getilgt ist, was teilweise bereits nach zehn bis 15 Jahren der Fall sein kann.

Zudem steigen die Aussichten auf eine hohe Gewinnspanne aufgrund der Politik des billigen Geldes der EZB derzeit noch weiter.

Die Renditeaussichten sind seit 2000 bereits um durchschnittlich zwei Prozent besser geworden. Derzeit handelt es sich deshalb tatsächlich um eine der besten Anlagemöglichkeiten, sein Geld in Grundeigentum zu investieren.