CFD Rendite
Vor allem private Anleger quält eine Frage: Wie kann man mit einer kleinen Geldanlage auch absolut und nicht nur prozentual eine sehr große Rendite erreichen?
Eine mögliche Antwort lautet CFD. Allerdings ist das Risiko sehr groß und viele Erklärungen, worum es sich bei einem CFD eigentlich handelt und wie er genutzt wird, sind so kompliziert, dass sie abschreckend wirken.
Inhalt:
Dabei gilt eigentlich nur: Timing und das richtige Gespür sowie die Bereitschaft, sich regelmäßig zu informieren, sind alles.
Was ist ein CFD? – Eine Definition

Die Abkürzung steht für Contract for Difference bzw. zu deutsch Differenzvertrag.
Man kauft also keine Anteile, sondern schließt ein Geschäft ab, bei dem man darauf setzt, ob ein Kurswert steigt oder fällt. In der Fachsprache wird dies als die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs bezeichnet.
Wer auf steigende Kurs setzt, der geht long. Bei dem Vertrauen auf fallende Kurse, geht man short.
Differenzgeschäfte sind in aller Regel gehebelt. Auf diese Weise kann man auch ohne ein umfangreiches Eigenkapital auf Marge kaufen und dadurch eine sehr große Rendite erzielen.
Welche Vorteile bietet ein CFD auf der Jagd nach einer hohen Rendite?
Das geringe Eigenkapitel ist aber nur einer der Vorteile, wenn man über ein Differenzgeschäft eine hohe Rendite erziele möchte. Positiv ist zusätzlich auch, dass man von der Marktsituation relativ unabhängig ist, da man eben auch auf fallende Kurse setzen kann.
- Die größte Rendite kann man mit einem Differenzkontrakt immer dann erzielen, wenn ein Wert kurz vor einem Wechsel steht.
Hat man beispielsweise ein Gefühl dafür, dass ein Unternehmen die Verlustzone demnächst verlassen wird, was steigende Kurse zur Folge hat, so sollte man long gehen.
Welche Nachteile hat ein CFD?
Differenzgeschäfte sind hoch spekulativ. Man kann zwar eine große Rendite erreichen, zugleich droht aber auch ein hohes Verlustrisiko.
Zudem sind manche der Produkte nicht einfach zu verstehen, weil die Hebelung sehr kompliziert ist. Immer wieder kommt es vor, dass Personen Verträge unterschreiben, von denen sie gar nicht wissen, was passieren muss, damit sie einen Gewinn durch ihr Investment machen.
- Bei einem CFD ist es oft möglich, eine Sicherung einzubauen. Setzt man beispielsweise auf steigende Kurse, so kann man zugleich eine Grenze festlegen, wie weit der Wert fallen darf.
Ist diese erreicht, wird automatisch verkauft. Auf diese Weise ist es möglich, Verluste gezielt zu begrenzen.