Rendite Formel
Kaum ein Wortpaar wird in der Werbung von Banken so überstrapaziert wie Rendite Formel.
Den Satz, das ein Geldhaus genau das entsprechende Konzept habe, das wirklich zum Erfolg führe, hat wohl jeder Mensch schon einmal gehört.
Tatsächlich meint der Ausdruck jedoch etwas anderes:
- Eine Rendite Formel zeigt, wie man die eigene Gewinnspanne berechnen muss. Dummerweise gilt nicht stets die identische Art der Berechnung.
Wie lautet die einfache Rendite Formel?

Die Gewinnspanne gibt in Prozent an, wie viel Geld man gemessen an der Startsumme gewinnen konnte. Die entsprechende Berechnung heißt einfache Rendite Formel und sie lautet:
- Rendite = Gewinn/ eingesetztes Kapital
Welche andere Rendite Formeln sollte ich kennen?
Die einfache Form der Berechnung der Gewinnspanne stößt allerdings schnell an ihre Grenzen. Zumeist passiert dies schon, wenn man das erste Mal Aktien kaufen möchte.
Für die Wertpapiere gilt:
- (Nominalwert*(1+Zinssatz) - aktueller Kurs) / Aktueller Kurs - 1
Der Nominalwert wird von der Bank oder dem Unternehmen angegeben, der die Aktie herausgegeben hat. Er ist in jeder Beschreibung eines Wertpapiers zu finden.
Frei übersetzt bedeutet der Ausdruck 'tatsächlicher Wert', was allerdings am Aktienmarkt nicht hilft, da jener über den aktuellen Kurs bestimmt wird. Der Nominalwert wird deshalb zusätzlich festgelegt.
Noch einmal komplizierter wird es, wenn man die Gewinnspanne für eine Anleihe berechnen möchte.
Für Anleihen gilt folgende Rendite Formel:
- ((Nominalzins + (Verkaufskurs - Kaufkurs)/Laufzeit)/Kaufkurs)-1.
Wann brauche ich die Sharpe-Ratio Rendite Formel?
Selbst erfahrene Geldanleger sollten sich gut überlegen, ob sie sich auf diese Form der Geldanlage einlassen. Für Einsteiger ist sie definitiv ungeeignet.
Denn bei dieser Form der Berechnung geht es darum, die Überrendite von einem Investment gewichtet an einer festzulegenden Risikoeinheit zu bestimmen.
Eine Überrendite ist der Betrag, den man über einer Vergleichsgröße hinaus erzielen kann über einen bestimmten Zeitpunkt. Man erwartet z.B. über ein Jahr eine Gewinnspanne von 2,5 Prozent, erreicht aber tatsächlich 3,25 Prozent. Die Überrendite beträgt 0,75 Prozent.
Um diese berechnen zu können, braucht man jedoch in der Praxis die Volatilität. Man versteht unter diesem Begriff die Standardabweichung von einer Vergleichsgröße wie z.B. einem angegebenen Zinssatz.
Man muss für diese für jeden Monat einzeln errechnen, wie stark der Zinssatz vom angegebenen Wert abweicht und hieraus den Durchschnitt für den Gesamtzeitraum bilden. Man addiert also alle Abweichungen und teilt sie für z.B. ein Jahr durch zwölf.
Anschließend addiert oder subtrahiert man das Ergebnis vom eigentlichen Zinssatz und kann dann die Überrendite berechnen. Da dies ausgesprochen kompliziert ist, empfiehlt sich hierfür der Einsatz von entsprechenden Rechnern.