Die meisten Deutschen dürften in ihrem Leben noch keinen direkten Kontakt mit einer Finanzagentur gehabt haben. Viele Bundesbürger wissen vermutlich nicht einmal, dass es zahlreiche solcher Häuser gibt. Zumeist hört man stets nur von der Agentur, welche von der Bundesrepublik selbst betrieben wird.

Welche Aufgabe hat eine Finanzagentur?

Eine Agentur erbringt eine Reihe von Dienstleistungen. In der Regel umfassen sie primär diese drei Gebiete:

  • Vermittlungen von Finanzgeschäften aller Art
  • Beratung von Klienten
  • Abwicklung der vermittelten Geschäfte

Finanzagenturen können unabhängig sein, dies ist aber nicht zwangsläufig der Fall. Die Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH hat beispielsweise nur einen einzigen Gesellschafter: Den deutschen Staat. Sie konzentriert sich zudem auf nur eine Dienstleistung: Das Schuldenmanagement der Bundesrepublik.

Worauf sollte man bei Geschäften mit einer Finanzagentur achten?

Wer die Dienste einer solchen Agentur in Anspruch nehmen möchte, sollte zwei Dinge recherchieren:

  • Wie finanziert sich das Haus? Ist es unabhängig und lebt von den Zahlungen seiner Klienten? Oder gibt es im Hintergrund einen Finanzier?
  • Liegt eine Spezialisierung vor? Viele Agenturen decken nicht den kompletten Geldmarkt ab, sondern beschränken sich auf bestimmte Bereiche wie beispielsweise die Immobilienbranche

Für Privatpersonen ist es generell ratsam, sich nur an unabhängige Häuser zu wenden. Seriöse Agenturen erstellen zudem einen Kostenvoranschlag. Das erste Beratungsgespräch, bei dem es darum geht, welche Dienste ein Klient tatsächlich in Anspruch nehmen möchte, erfolgt kostenfrei.

In der Regel gibt es gestaffelte Tarife, die sich danach richten, wie weit der Service reicht: Eine Beratung über verschiedene Finanzprodukte ist beispielsweise günstiger, als wenn das Haus auch noch die Abwicklung des Geschäfts vornimmt.