Wer sich auf den Kapitalmärkten gut auskennt und Orte gefunden hat, an denen er sich schnell und zuverlässig über aktuelle Entwicklungen informieren kann, sollte prüfen, ob das Konzept der Währungsanleihen für ihn eine Investition wert ist.

Fortgeschrittene Anleger lieben diese, da sie doppelt lukrativ sein können und es viele Anlageprodukte, je nach Risikoneigung, in dieser Sparte gibt.

Was sind Währungsanleihen?

Währungsanleihen sind Bonds, die nicht in Euro, sondern in einer anderen Währung gehandelt werden. Gegenüber 'normalen Anleihen' gilt es also, sich nicht auf einen Faktor, sondern auf zwei Werte zu konzentrieren:

Zinssatz und Wechselkurs. Wie bei allen Anleihen kommt es zudem darauf an, dass Rating des Staates oder des Unternehmens im Auge zu behalten, von dem die Anleihe stammt.

Welche Chancen und Risiken bieten Währungsanleihen?

Fremdwährungsanleihen bieten die Chance auf eine besonders gute Rendite: Entwickelt sich der Wechselkurs in die richtige Richtung, so kommen zu den Zinsen noch Kursgewinne hinzu.

Da die Bonds in der Regel auf dem Sekundärmarkt frei handelbar sind, kann man sie zudem zu jedem Zeitpunkt, zu dem man glaubt, dass die Gewinnspanne passt, frei verkaufen.

Der Schuss kann allerdings ebenso nach hinten losgehen:

Läuft der Wechselkurs der Währungsanleihen in die falsche Richtung, drohen sogar Verluste. Bei Währungskrisen kann man sogar alles verlieren.

Insbesondere Währungsanleihen in Rubel waren in der jüngeren Vergangenheit immer wieder ein Geschäft, wo der Zinssatz so gut aussah, dass Personen zuschlugen, doch starke Kursverluste ruinierten das Geschäft komplett.

  • Tipp: Wer Risiko minimieren möchte, sollte sich für Anleihen in US-Dollar, australischem Dollar oder britischem Pfund entscheiden.Die Schwankungen dieser Kurse gegenüber dem Euro sind in aller Regel so klein, dass es höchstens zu minimalen Verlusten kommt.


Quellen