Ein Bogen ist praktisch allen Wertpapieren beigegeben. Hier finden die Anleger alle Informationen von Bedeutung. Wichtiger sind aber die Beigaben.

Der Bogen gehört zu den gewöhnungsbedürftigen Ausdrücken aus der Welt der Finanzen. Schließlich hat dasselbe Wort in der Umgangssprache noch einige andere Ausdrücke. Der Sinn des Begriffs erschließt sich aus diesem Grund nicht von allein. Vereinfacht gesagt handelt es sich um eine Sammlung von Informationen und Rechten.

Was ist ein Bogen?

Jede Aktie sowie alle sonstigen festverzinslichen Wertpapiere müssen dieses Dokument aufweisen. Auf diesem befinden sich die Dividenden- und Zinsscheine sowie Kupons.

Man kann also folgende Informationen entnehmen:

  • Höhe der Zinsen
  • Länge der Laufzeit des Wertpapiers
  • Berechtigung darüber, ob der Zinssatz erneuert werden kann oder nicht
  • Zudem befindet sich hier häufig ein Hinweis, ob das Wertpapier handelbar ist oder nicht

Ein Hinweis noch zum Kupon: Sobald man den letzten Kupon einlöst, bekommt man dadurch in aller Regel einen neuen Bogen.

Wo kann man den Bogen finden?

Wer festverzinsliche Wertpapiere oder Aktien besitzt und sich nun auf die Suche nach dem Dokument macht, das hier besprochen wird, muss vermutlich irgendwann frustriert aufgeben.

Sowohl Bogen wie auch Mantel werden in aller Regel nicht den Papieren beigegeben, die man mit nach Hause nehmen kann. Vielmehr hebt die jeweilige Bank, bei der man das zugehörige Depot (oder Konto) führt, diese auf. Allerdings stellen die Geldhäuser auf Verlangen einen Ausdruck des Bogens bereit.